Band1
Band 1

Detlef Karg (Hg.)
"Eine wichtige und in ihren Folgen höchst segenreiche Thatsache ..."
Die Wredow-Stiftung in Brandenburg an der Havel

ISBN 978-3-95410-077-4
https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/738-eine-wichtige-und-in-ihren-folgen-hoechst-segenreiche-thatsache.html

Stiftungen tragen seit Jahrhunderten zum gesellschaftlichen Gemeinwohl bei. Dies trifft in besonderem Maße auf die 1886 von dem Bildhauer August Julius Wredow begründete Stiftung einer Zeichenschule in seiner Heimatstadt Brandenburg zu. Hervorgegangen war diese aus einer 1870 gegründeten gewerblichen Zeichenschule, an der eine ansprechende materialgerechte Gestaltung von industriellen und handwerklichen Produkten gelehrtwurde.

Bis 1946 fand hier der Unterricht statt. Heute bietet die Zeichenschule als Kunstschule eine vielseitige, moderne und systematische künstlerische Ausbildung in den Bereichen Zeichnen, Malerei, Grafik, Bildhauerei, Theater und Zirkus sowie Design. Der Band bietet einen Einblick in die Geschichte der Wredowschen Zeichenschule von ihrer Gründung bis zur Gegenwart. Dabei werden prägende Persönlichkeiten ebenso in den Blick genommen wie die architektonische Entwicklung des baulichen Domizils der Zeichenschule und ihr vielseitiges Wesen als Kunstschule in der Gegenwart.

Mit Beiträgen von: Heidrun Fleege, Katrin Kowark, Klaus Lietze, Alfred Linner, Tobias Öchsle, Wolfgang Rose, Dr. Dietlind Tiemann, Klaus Windeck.


Band1
Band 2

Tobias Öchsle, Wolfgang Rose
August Julius Wredow
Leben und Vermächtnis - eine Annäherung

ISBN 978-3-95410-096-5
https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/785-august-julius-wredow.html

August Julius Wredow (1804–1891) war ein hochgelobter Künstler, der immer an der Schwelle zum Ruhm stand. Dennoch war er kaum über die nationale Kunstszene hinaus bekannt. Wer war dieser Mann, dessen Spuren sich als Bildhauer, als Professor der Akademie der Künste, als umsichtiger Geschäftsmann und als Stifter einer Zeichenschule in Brandenburg an der Havel bis in die heutige Zeit verfolgen lassen? Dieser Frage geht der umfangreich bebilderte Band auf der Grundlage einer breiten, zum Teil erstmals ausgewerteten Quellenbasis zunächst in einer biografisch kunstgeschichtlichen Skizze nach und bietet damit einen fundierten Überblick über Herkunft, Leben und künstlerisches Werk Wredows.

Im Mittelpunkt der weiteren Betrachtung steht das Wirken der von ihm 1886 gegründeten Stiftung, der Wredowschen Zeichenschule, im Zeitraum von der Weimarer Republik bis in die 1970er Jahre. Im Anhang bieten nach neuesten Erkenntnissen zusammengestellte Zeittafeln einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Daten zur Person, zum künstlerischen Schaffen und zur Stiftungsentwicklung.


Band1 
Band 3

Detlef Karg (Hg.)
Die Jakobskapelle in Brandenburg an der Havel
Eine Bau- und Nutzungsgeschichte

ISBN 978-3-95410-218-1
https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/895-die-jakobskapelle-in-brandenburg-an-der-havel.html

Die »Kapelle des heiligen Jakobus« in Brandenburg an der Havel – um 1320 errichtet und erstmalig 1349 urkundlich erwähnt – zählt als Kleinod märkischer Backsteingotik zu den kulturtouristischen Highlights auf der Europäischen Route der Backsteingotik.

Im Volksmund wird sie bis heute »Verrückte Kapelle« genannt: Seinerzeit neben dem Jakobshospital auf freiem Feld errichtet, rückte sie mit der Stadterweiterung allmählich in das Stadtgebiet und wurde 1892 spektakulär in ihrer Gesamtheit elf Meter nach Westen verschoben, um einer Straßenerweiterung Platz zu machen.

Noch bis 1990 durch die St. Katharinen-Gemeinde kirchlich genutzt, ging der kleine Sak-ralbau im Jahr 2000 in das Eigentum der Wredow-Stiftung über. Verschiedene Nutzungspläne, vom Atelierraum für Ausstellungszwecke bis hin zu Konzerten und Lesungen, eröffnen ihr jetzt eine neue Zukunft.
Der Band bietet mit zahlreichen Fotos und Dokumenten einen lebendigen Einblick in die Bau- und Nutzungsgeschichte der Kapelle von den Anfängen bis heute.


Band4
Band 4

Detlef Karg (Hg.)
"... eine der kostbarsten Perlen in der Stadtkrone Brandenburgs"
Die Wredow-Sammlungen gestern und heute

ISBN 978-3-95410-304-1
https://www.bebra-wissenschaft.de/vzgesamt/titel/eine-der-kostbarsten-perlen-in-der-stadtkrone-brandenburgs.html

Die Kunstsammlung und Kunstbibliothek der Wredowstiftung in Brandenburg an der Havel bilden zusammen eine der historisch bedeutsamsten und größten privaten Kollektionen von Werken der bildenden Kunst und der Kunstgeschichte im Land Brandenburg. Sie entstand vor 150 Jahren auf Initiative des Stifters August Wredow zur Unterstützung des Zeichenunterrichts an der nach ihm benannten Kunstschule und zur Ermöglichung der »Teilnahme des Publikums an der Pflege des guten Geschmacks«.

In diesem Band werden die wechselvolle Geschichte der Sammlung sowie ihr Umfang und ihre Struktur auf der Grundlage des seit 2017 laufenden Erfassungs- und Digitalisierungsprojektes der Wredow-Stiftung nachgezeichnet. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit dem historischen Kontext des Sammelns im 19. Jahrhundert am Beispiel des Lindenaumuseums in Altenburg sowie mit der kunsthistorischen Einordnung von Druckgrafiken, insbesondere an Hand von Schabkunst-(Mezzotinto-)Arbeiten.

Abschließend präsentiert der Katalog »Europe in Britain« eine kleine Auswahl britischer Mezzotinto-Werke aus dem Bestand der Wredow-Sammlungen.